Eine Ode an die chinesische Kampfkunst

 

In dem Film "The Grandmaster" des Regisseurs Wong Kar-Wai werden die chinesischen Kampfkünste und deren Bedeutung dargestellt.

 

Ein Großmeister hat die Kampfkünste des Nordens und Südens Chinas vereint und regelt seine Nachfolge. Im Norden wird es sein bester Schüler im Xingyiquan und im Süden soll ein Wettkampf entscheiden, wer sein Nachfolger wird.

 

Die Meister im Süden bestimmen Ip Man aus der Kampfkunst Wingchun. Hierbei wird er vorab "getestet" und so kann der Zuschauer die Kampfkunstschulen den Baguazhang und Xingyiquan, sowie einen Mischstil erleben.

 

Die Kampfkunst Bajiquan (Faust der acht Extreme) findet auch ihre Berücksichtigung in diesem Film, doch es geht nicht um die Kampfkunst an und für sich und entsprechende Kampfszenen, sondern um Moral und Ethik.

 

Lehrsätze der Kampfkunst sind poetisch umgesetzt und die ästhetische Umsetzung der kämpferischen Bewegungen ist wunderschön anzusehen.

 

Plakat-Quelle: https://www.new-video.de/film-the-grandmaster/

Mit viel Detailliebe wurden die historische Kleidung, Haarschnitte und Kultur umgesetzt.

Die Zeitenwende in China vor der japanischen Invasion, die verschiedenen Arten mit den Invasoren umzugehen finden Eingang in den Film, wie auch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach dem 2. Weltkrieg.

Die Schauspieler mussten die Kampfkünste bei echten Meistern lernen und wurden gefordert und gut ausgebildet. Der Bajiquan Schauspieler wurde so zu einem festen Schüler des Bajiquan Meisters.

 

Das Training entspricht der chinesischen Art die Künste weiterzugeben und gibt westlichen Betrachtern eine Idee, was ihre Lehrer als "Übersetzer" leisten.

 

Der Film ist selten im freien Fernsehen zu sehen und läuft unter dem Titel "The Grandmaster".

 

 

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